Was bringt eXTra?

Umfangreiche Funktionalität
Systemübergreifende Kommunikation bringt viele Facetten mit sich: einfache und komplexe Anfrage/Antwort-Abläufe, strukturierte und unstrukturierte Inhaltsdaten, unterschiedliche Sicherheitsanforderungen, Kommunikationsprotokolle und Nachrichtenverteilung. Durch die konsequente und anforderungsgetriebene Weiterentwicklung steht mit eXTra ein Baukasten zur Verfügung, der fast für jedes Kommunikationsszenario Bausteine und Funktionen zur Verfügung stellt.

Weniger Komplexität durch Profilierung
Funktionalität und Flexibilität bringen oft eine Komplexität mit sich, die den Implementierungsaufwand gerade für einfache Szenarien überproportional erhöhen. Dadurch wird der Nutzen eines Protokollstandards gegenüber einer projektspezifischen Lösung schnell infrage gestellt. Bei eXTra wurde daher von Anfang an das Konzept der Profilierung vorgesehen: durch ein anwendungsbezogenes Kommunikationsprofil müssen bei der Entwicklung nur die Funktionsbausteine berücksichtigt werden, die auch tatsächlich notwendig sind. Dadurch wird unnötiger Ballast vermieden und die Implementierungen bleiben angemessen.

Vielfach erprobt
eXTra ist seit vielen Jahren erfolgreich im Einsatz: es wurden bereits Millionen von Nachrichten damit übermittelt und viele unterschiedliche, einfache wie hochkomplexe, Kommunikationsszenarien damit umgesetzt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen sind konsequent in die Weiterentwicklung eingeflossen und haben eXTra zu dem gemacht, was es heute ist: ein universelles, sicheres und verlässliches Kommunikationsprotokoll für die öffentliche Verwaltung.

Standardisiert
eXTra wird als Standard von der AWV herausgegeben und durch das Bundesministerium für Wirtschaft im amtlichen Teils des Bundesanzeigers veröffentlicht. Dadurch erhalten alle Nutzer Verbindlichkeit und Stabilität. Aber eXTra versucht nicht, das Rad neu zu erfinden. Als Basis werden internationale Internetstandards verwendet, die im Rahmen von eXTra profiliert werden, um einen interoperable Nachrichtenaustausch über unterschiedliche Implementierungen zu gewährleisten.

Technologieneutral
eXTra ist ein Standard, welche auf Grundlage von XML-Schemata und präzisen Kommunikationsabläufen definiert ist. Dies erlaubt es, das eXTra-Protokoll mit unterschiedlichsten Technologien zu implementieren und in vorhandene Systeme zu integrieren. Eine frei verfügbare Referenzimplementierung für einen eXTra-Client, die im Rahmen eines Opens-Source-Projekts entwickelt wurde, erlaubt einen schnellen Einstieg in die Entwicklung. Hier erhalten Sie weitere Informationen und können sich direkt an der Weiterentwicklung beteiligen.

Laufende Weiterentwicklung
eXTra wird im Rahmen von Arbeitsgruppen, die durch die AWV organisiert werden, laufend weiterentwickelt. Es fließen damit Erfahrungen aus Betrieb und Projekten in die Weiterentwicklung mit ein und neue Anforderungen werden aufgegriffen. Diese Arbeitsgruppen sind für alle Interessierten offen und jeder kann sich aktiv in diesen Prozess einbringen.